„Das Kabinett hat am 16. Mai unserem Vorschlag zugestimmt: Nach Phase 3, die in der kommenden Woche beginnt, sollen - mit der gebotenen Vorsicht und unter Beachtung der Hygienevorschriften - ab dem 1. Juni alle Jahrgangsstufen zumindest zeitweilig wieder Präsenzunterricht erhalten“, freute sich Bildungsministerin Karin Prien. „Auch, wenn es noch eine Weile dauern wird, bis wir wieder zum gewohnten regulären Unterricht zurückkehren können, so ist das jetzt doch ein entscheidender Schritt“, sagte sie. Die Ministerin dankte den Schulleitungen, den Lehrkräften und allen an Schule Beschäftigten sowie den Schulträgern und den Eltern: „Sie alle haben gemeinsam dafür gesorgt, dass unsere Schülerinnen und Schüler bisher so gut durch diese außergewöhnliche Situation gekommen sind.“
3. Phase beginnt am 25. Mai
Die Strategie der stufenweisen Wiederöffnung der Schulen habe sich insgesamt bewährt. „Ab dem 25. Mai beginnt nun die dritte Phase“, erläuterte die Ministerin. Folgende Jahrgangsstufen kämen nun auch zu Präsenzveranstaltungen in die Schulen:
- Grundschulen: Jahrgänge 1 -3 und weiterhin Jahrgang 4
- Gemeinschaftsschulen: Jahrgänge 8, 9 und 10
- Gemeinschaftsschulen mit Oberstufen: Jahrgänge 8, 9, 10, E und Q1
- Gymnasien: Jahrgänge 8, 9, 10, E und Q1 und weiterhin Jahrgang 6
- Berufsbildende Schulen: Fortsetzung der Prüfungen und parallel möglicher Unterrichtsbetrieb
- Förderzentren: Fortsetzung der Präsenzzeiten in enger Abstimmung mit den Sorgeberechtigten und den weiteren Unterstützungsstrukturen.
Präsenzangebote für alle
Ab dem 1. Juni beginnt die 4. Phase der Wiederöffnung und dann sollen auch folgende Jahrgangsstufen wieder zu Präsenzveranstaltungen die Schule besuchen:
- Gemeinschaftsschulen: Jahrgänge 5, 6 und 7
- Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe: Jahrgänge 5, 6 und 7
- Gymnasien: Jahrgänge 5, 7 und 9
Lernen auf Distanz bleibt
Die Ministerin machte deutlich: „Wir wollen ab dem 1. Juni wieder für alle Schülerinnen und Schüler Unterricht ermöglichen, aber das Lernen in der Distanz wird doch noch einen wesentlichen Anteil haben.“ Sie forderte alle Lehrkräfte auf, insbesondere auch diejenigen, die von zuhause aus arbeiten, die Kontaktmöglichkeiten zu den Schülerinnen und Schülern zu nutzen. „Die Kinder und Jugendlichen und auch die Eltern brauchen Ihre pädagogische Unterstützung und fachliche Expertise.“