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Dorfmitte mit neuem Treffpunkt



Italien- und Frankreichreisende werden sie kennen: Die Boule- oder Bocciaplätze in jeder kleinen Stadt des Südens. Treffpunkte für Jung und Alt, Groß und Klein. Gemütlich am Abend, bei einem Glas Wein, eine ruhige Kugel schieben, das gehört in diesen Ländern zum "savoir vivre" dazu.

Nun hat auch Hartenholm so einen Platz mitten im Dorf. Die Boulebahn am Dorfanger neben dem Bürgermeisterweg ist vor kurzem fertig geworden. Einstimmig hatten die Gemeindevertreterinnen und -Vertreter sich für die Umsetzung dieser Idee ausgesprochen.

Boule ist ein geselliges Mannschaftsspiel, für dasman, neben einer geeigneten Bahn, unterschiedlich gekennzeichnete Stahlkugeln benötigt, die ein Gewicht von etwa 700 g haben. Außerdem braucht man natürlich Mitspieler. Boule kann man entweder zu zweit, zu viert oder zu sechst spielen. Die Mitspieler werden in zwei Mannschaften aufgeteilt.

Zuerst wird ein Kreis von 50 Zentimetern ausgemessen und markiert. Dies ist der Wurfkreis, von dem aus die Mitspieler die Boulekugeln werfen. Dann wird ausgelost, welche Mannschaft das Spiel beginnt. Ein Spieler dieser Mannschaft wirft die Zielkugel etwa 6-10 Meter weit vom Wurfkreis aus. Diese Zielkugel wird auch Cochonnet genannt.

- Ein Spieler der beginnenden Mannschaft darf nun die erste Kugel werfen. Ziel ist es dabei, diese Kugel möglichst nah an der Zielkugel, dem Cochonnet, zu platzieren. Beim Wurf müssen sich beide Füße des Spielers innerhalb des Wurfkreises befinden, und zwar so lange, bis seine Kugel den Boden berührt hat. Anschließend ist ein Spieler der anderen Mannschaft am Zug. Dieser wirft nun seine Kugel wieder vom Wurfkreis aus und versucht dabei, die Kugel ebenfalls möglichst nah bei der Zielkugel anzulegen. Er kann auch versuchen, eine Kugel der gegnerischen Mannschaft wegzuschießen.

- Wer nun weiter am Wurf ist, hängt davon ab, wie weit die Kugeln von der Zielkugel entfernt liegen. Am Zug ist immer die Mannschaft, deren Kugel am weitesten von der Zielkugel entfernt ist. Hat eine Mannschaft keine Kugel mehr, dürfen die Spieler der gegnerischen Mannschaft ihre Kugeln werfen. Einem spielerischen Herbst steht nun nichts mehr im Wege. Die Kugeln müssen allerdings selbst mitgebracht werden. Sie liegen nicht am Bouleplatz bereit.